MINT: Ein neuer Blick auf die Sonne

Mithilfe des kürzlich vom VdF gesponsorten neuen Sonnenteleskops können wir am Nepomucenum unseren nächsten Stern auf eine ganz neue Art und Weise betrachten.

Bei bestem Spätsommer-Wetter taten dies heute in der zweiten Stunde sowie großen Pause zahlreiche Interessierte und waren überrascht bis begeistert: So hatten sie die Sonne noch nie gesehen!

Im Sonnenteleskop ist nämlich ein spezieller Filter eingebaut. Dadurch ist es möglich, viele Strukturen zu erkennen, die dem Auge verborgen bleiben, wenn man die Sonnenbeobachtung stattdessen mit einem normalen „Sonnenschutzfilter“ durchführt.

So konnten wir Protuberanzen am Sonnenrand sehen (als kleine Orientierungshilfe: besonders deutlich „auf 12 Uhr“ und „auf 3 Uhr“, von einigen Schülerinnen heute als „kleine Strichmännchen“ beschrieben): das sind riesige Materie-Auswürfe der Sonne, die bis zu 100000 Kilometer in den Weltraum ragen.