Das Biologiebuch blieb heute mal geschlossen. Kurz vor den Herbstferien machen sich unsere 8er im Biologie-Unterricht auf in den Coesfelder Stadtwald. In verschiedenen Gruppen widmen sie sich verschiedenen Themen und starten dort ihre Forschung. Ihre Ergebnisse stellen sie sich dann untereinander vor.

Im Wald wurden Tiere gesucht und bestimmt. Dabei fanden die zuständige Gruppen nicht nur Spinnen und Insekten, sondern sichteten auch verschiedene Vogelarten, wie den Tormilan oder die Rotdrossel, die auf dem Durchzug ins Winterquatier waren.

Andere Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit dem Waldboden. Hier wurden an verschiedenen Stellen Bodenproben mit Spaten und Borstock entnommen, um die Bodenfeuchtigkeit und die Temperatur zu messen. Bei der Auswertung wurde schnell klar, dass sich die verschiedenen Jahreszeiten sehr stark auf die Messungen auswirken. Trotz des Regenwetters war der Boden noch sehr trocken und die Gruppen mussten bei der Entnahme ihr gutes Teamwork unter Beweis stellen. Die diesjährige Dürre hat trotz des Regens in den letzten Tagen noch großen Einfluss auf das Waldleben.

Weitere Gruppen versuchten sich als Pilz- und Pflanzenflüsterer. Mithilfe der App Flora inkognito konnten sie viele Pflanzen sehr gut bestimmen. Bei den Pilzen war dies trotz Fotos und Bestimmungs-App deutlich schwieriger. Also besser doch keine Pilzsuppe daraus machen…

Trotz Regenwetter lies sich die Klassen von ihrer Exkursion nicht abhalten und konnten praxisnah neue Erkentnisse gewinnen.