Eine alte Schulbibliothek – woher und wozu?

Seit wann gibt es die Jesuitenbibliothek?

Die Anfänge der Bibliothek reichen in die Gründungszeit der Schule im Jahre 1627 zurück.  Aus dieser Zeit sind noch ca. 1.000 Bücher im Bestand.

Eine besondere Kostbarkeit ist die Vergil-Ausgabe von 1491, der Holzdeckel ist mit Verzierung in Kalbsleder überzogenund reich bemalt. Davon gibt es auf der ganzen Welt nur noch 9 Stück!

Warum ist sie heute wichtig?

Die Bücherei umfasst insgesamt 11.000 Bände, ihr Bestand vermehrte sich besonders im 19. Jahrhundert unter dem Direktor Bernhard Sökeland. Sie umfasst alle Wissensgebiete, zum Beispiel Reisebeschreibungen, Heimatgeschichte, Botanik oder Musik.

Interessant ist für uns heute, welche Bücher früher verboten wurden oder verändert werden mussten. Außerdem gibt es hier auch ganz alte Schulbücher. So können wir nachvollziehen, wie die Menschen früher dachten, schrieben und erzogen haben.

Kann man sich die Bücher und die Bibliothek angucken?

Wer sich dafür interessiert, darf gern in Begleitung in die Bibliothek. besonders toll ist es natürlich, wenn Herr Wachsmann dabei ist. Er kümmert sich um all die alten Schätze und kann viel Wissenswertes dazu berichten. Bestimmt lässt sich immer ein Termin finden. Meldet euch am besten vorab im Sekretariat.

Fotos: Florian Schütte, az, Beate Sonnenschein